Ausgehend von England hat die Idee der "Offenen Gartenpforte" insbesondere in Westfalen viele Anhänger gefunden. Auch mein Garten ist am ersten Junisonntag am "Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe" zu besichtigen.

Aber meist bleibt bei der Vielzahl der Besucher zu wenig Zeit, um wirklich mit den Menschen bzw. dem Garten in Kontakt zu kommen. Deshalb sind auch außerhalb dieses Termins Gartenbesuche einzelner Personen oder sehr kleiner Gruppen nach Absprache möglich. Hierbei bestimmen Ihre Wünsche den Verlauf: allein und gemeinsam, reden und schweigen, umher gehen und sitzen, naschen und verzichten, Unkraut jäten und ausruhen, alles ist möglich. Das absichtlich absichtslose Wahrnehmen der vielfältigen Strukturen, Farben und vor allem Düfte kann dazu beitragen, das Bild Ihres ganz persönlichen Gartens entstehen zu lassen. Sinnliche Wahrnehmung kann so Sinnfindung unterstützen.

Manchmal gibt es eben nur noch ein "Tun": Einfach ruhig sein und warten, was geschieht.